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Morgen, Kinder, wird's was geben...

In jeder Gesellschaft gibt es Schwache. In Moldawien, dem ärmsten Land Europas, sind es neben den alten Menschen vor allem auch Kinder. Und für genau diese Kinder, von denen viele keine Eltern mehr haben und in Kinderheimen leben, waren all die bunten, prall gefüllten Weihnachtspäckchen in der Aula.

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Schülerinnen und Schüler hatten die Päckchen nach einer Packliste zusammengestellt und mit in die Schule gebracht. Die Päckchen sind für die Hilfskation von Hoffnungsträger Ost und werden mit Lkws nach Moldawien, dem ärmsten Land Europas gefahren. „Die Päckchen kommen sowohl von Lehrern, wie auch Schülern und manche sind im Klassenverband gepackt worden“, erläuterte Schulleiterin Bianca Schönberger. Die engagierte Bobengrünerin Kathrin Gaube holte den Geschenkeberg ab, um sie mit vielen anderen auf die Reise nach Moldawien zu schicken. „Momentan haben wir in unserem Zwischenlager in Marxgrün 650 Päckchen und damit mehr wie im vergangenen Jahr“, berichtet Kathrin Gaube erfreut und ergänzt, dass gerade wegen der Corona-Krise die Not in Moldawien noch einmal schlimmer geworden ist und man mit den Päckchen auch dieses Jahr den Kindern zeigen möchte, dass sie geliebt sind. „Die Aktion zeigt auf, dass wir uns alle an der eigenen Nase fassen sollten und erkennen, wie gut es uns geht und wir von dem Vielen was wir haben abgeben können“, bilanzierte Bürgermeister Frank Stumpf und dankte zugleich Akteurin Kathrin Gaube für deren ehrenamtliches Engagement wie auch dem Unternehmen TLS Transport-Logistik-Systeme KG in Naila, das die vielen Päckchen und Spenden der humanitären Hilfe mit einem Lkw nach Bonn ins Hauptlager fahren wird. „Die Weihnachtspäckchen kommen dort an, wo sie gebraucht werden und sorgen zugleich für Freude am Weihnachtsfest.“ Bürgermeister Stumpf berichtete von der erlebten Armut bei einer Kurzreise in Rumänien. „Dort werden Kinder losgeschickt, um Brennmaterialien aus dem Müll zu holen, um überhaupt etwas Wärme in der Behausung zu haben, weil Zimmer oder gar Wohnung kann man dazu nicht sagen“, erzählte der Bürgermeister und ergänzt, dass es sich bei dem Brennmaterial aber nicht etwa um Holz handelte, sondern um alles was annährend brennbar ist, wie beispielsweise Schuhsohlen. „Seitdem habe ich Kontakt nach Rumänien und spende direkt“, fügte Stumpf an und betonte, dass jeder etwas abgeben kann, um den Ärmsten der Armen ein glückliches Weihnachtsfest zu ermöglichen. In Moldawien wird übrigens Heiligabend erst am 6. Januar gefeiert. Unser Bild zeigt einige Schulkinder mit (von links) Schulleiterin Bianca Schönberger, Bürgermeister Frank Stumpf und die Akteurin Kathrin Gaube, die wenig später im Auto schlichten musste, um alle Päckchen unterzubringen.  

Sandra Hüttner

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